Posts in Category: Tun & Texten

Hier gibt es Texte übers Texten von einer, die hauptberuflich schreibt. Tipps, der ein oder andere Blick in die Trickkiste, aber auch Dinge, die mir im Alltag am Schreibtisch so unterkommen. Inklusive ausgewählter Projekte.

Verdurstet in der Bleiwüste

Warum ihr Pressetexte strukturieren solltet*

Pressetexte strukturieren – ist das eigentlich zu viel verlangt? Scheinbar schon, denn ich bekomme jede Woche etliche dieser ellenlangen Dinger, die ich kurz öffne und dann lösche. Ungelesen. Weil da nichts ist, was meinem Auge Halt gibt. Weil ich nicht sofort sehen kann, worum es geht und ob es sich lohnt, 10 Minuten meiner kostbaren Zeit zu investieren, um es herauszufinden. Kurz: Weil man mich in die Bleiwüste schickt. Aneinandergereihte Wörter, so weit die Maus scrollt. Hier wird mein Durst nach Informationen nicht gestillt! Ich zeig euch mal, was ich meine und wie ihr das besser lösen könnt.

Schreiben ist wie Kofferpacken

Die 7-Punkte-Routine für Text- und Packmuffel

Urlaube sind toll! Allerdings sind sie auch mit einem gehörigen Stück Arbeit verbunden. Denn vor Entspannung und Erlebnisse hat der liebe Gott das Kofferpacken gesetzt. Also den Part, wo ich entscheiden muss, was ich mitnehme. Je kleiner der Koffer, desto größer die Herausforderung, alles unterzubringen. Als ich kürzlich für eine Frankreichreise packte und mal wieder vor einem Stapel Klamotten hockte, fiel mir auf: Schreiben ist wie Kofferpacken! Hier meine Gedanken zur Schreibroutine als kleine Urlaubslektüre.

Grenzen setzen

7 persönliche Neins für mehr Energie und Fokus

JA. Das sind zwei Buchstaben mit Burnout-Potenzial. Zwei läppische Buchstaben, die 2021 dafür sorgten, dass mir der Saft ausging. Die Pandemie, die damit einhergehende Ungewissheit und die Tatsache, dass man eh nur zuhause hockte, befeuerten den Ja-Sager in mir. Dabei konnte ich mich über mangelnde Aufträge nicht beklagen. Und so stiegen die Umsätze, während die Leistungskurve fiel. Es wurde Zeit, Grenzen zu setzen und es mit vier Buchstaben zu probieren, die bekanntlich einen vollständigen Satz darstellen: NEIN!

Ich bin kein Chatbot!

Warum du lieber mich füttern solltest statt eine KI

Neulich nannte mich jemand einen Kanarienvogel. Ich war verdutzt und fragte nach dem Grund. Ich sei klein, bunt und zwitschere viel, kam die Antwort postwendend. Das wiederum fand ich nicht nur irgendwie zutreffend, sondern auch ziemlich schön. Es hatte etwas sehr Fröhliches und Lebendiges. Und es sagte mir klar: Ich bin kein Chatbot!

Texte, die im Kopf bleiben

Ein Plädoyer für mehr Mut beim Schreiben

Im Sommer war ich das erste Mal in einem Kletterwald. Da ging mir schon ein wenig die Düse. Mit wackliger Höhe hab ich‘s nämlich nicht so, müssen Sie wissen. Was, wenn ich stecken blieb wie die Katze im Baum, die von der Feuerwehr gerettet werden muss? Peinlich! Andererseits: Unten zu bleiben, während die ganzen Kids wie Äffchen durch die Äste turnten, verletzte meinen Stolz. „Also hoch da jetzt!“, sagte ich zu mir. „Raus aus der Komfortzone!“ Was dann passierte, lesen Sie später. Erstmal verrate ich Ihnen, was das zu tun hat mit Texten, die im Kopf bleiben.

Helden im falschen Film

Ein cineastisch angehauchter Rückblick auf sechs Monate Corona

(enthält unbezahlte Werbung in eigener Sache)

Kaum zu glauben. Sechs Monate Corona?! Vor einem halben Jahr habe ich noch völlig ahnungslos auf dem Atlantik Silvester gefeiert! Die Zeit ist seitdem wie im Flug vergangen, und doch scheint es eine Ewigkeit her zu sein, dass ich unbeschwert auf dem Oberdeck der MS Albatros getanzt habe. Und das alles nur, weil ein winziges Virus die Welt ins Stocken gebracht hat. Wie in einem Film, in dem der Held die Bewegungen um sich herum einfriert, um eine Gewehrkugel aus der Luft zu pflücken, hat Corona alles angehalten, während das Leben irgendwie weiterging. Mit einem Unterschied: SARS-CoV-2 ist leider ein ausgemachter Schurke. Und statt Gewehrkugeln hat das Virus während der plötzlichen Schockstarre Menschen aus dem Leben gepflückt und der Wirtschaft den Stecker gezogen. Doch Schurken machen die Rechnung ja bekanntlich ohne die Guten…

7 verflixte Gründe, warum Sie an der Zielgruppe vorbeireden

Typische Fehler bei der Kommunikation mit Kunden

Die Corona-Krise zeigt gerade sehr schön, wie man an der Zielgruppe vorbeireden kann. Boris Johnson hat bei den Briten mit seinem schwammigen „Stay alert!“ („Bleiben Sie wachsam!“) nicht nur für Verwirrung gesorgt, sondern auch eine Menge Spott geerntet. In Deutschland können wir beobachten, wie trotz gut gemeinter Lockerungen plötzlich Menschen protestieren. Sie sind genervt von uneinheitlichen Regeln, widersprüchlichen Empfehlungen, an deren Sinn sie zweifeln, und fühlen sich in ihren Grundrechten beschnitten. Da kommen Leute gerade recht, die solche Sorgen ernst nehmen und lautstark behaupten, die absolute Wahrheit zu kennen. Wenn Sie sich in Ihrer Zielgruppe genauso viel Gehör verschaffen wollen wie Verschwörungstheoretiker bei Aluhutträgern, sollten Sie die folgenden Fehler bei der Kommunikation mit Kunden vermeiden.

Ein Advertorial für manufra

Storytelling über Praktisches aus Filz fürs Baden-Journal

(unbezahlte Werbung*)

Als Texterin für die Möbel- und Einrichtungsbranche freue ich mich immer, wenn sich kleinere Unternehmen oder Selbstständige bei mir melden. Denn sie sind – auch wenn viele das zunächst gar nicht für möglich halten! – eine wahre Fundgrube für Storytelling, das sich einsetzen lässt, um das Business bekannter zu machen. Das gilt auch für die Manufaktur Françoise, kurz manufra, die sich auf liebevoll genähte, praktische und dekorative Alltagsgegenstände aus Filz spezialisiert hat. Françoise zählt zu den treuen Leserinnen meines Blogs und ich freue mich jedes Mal über ihr positives Feedback zu meinen Texten. Diesmal meldete sie sich mit einem Auftrag. Sie brauchte ein Advertorial für manufra, das im Baden-Journal erscheinen sollte. Die Herausforderung: Es eilte, wie so oft…

Meine Highlights als Küchengirl

Ein „Best of“ aus 12 Jahren Nolte Küchen

(unbezahlte Werbung*)

Als ich jüngst wieder auf der Hausmesse bei Nolte Küchen war, wurde mir klar: Das ist schon deine zwölfte! Und irgendwie gibt es da Parallelen zwischen dem Unternehmen und dir. Nolte Küchen hat sich nämlich Durchgängigkeit auf die Fahne geschrieben. Will heißen: Mit dem durchdachten Sortiment lässt sich quasi lückenlos in allen Lebenslagen so ziemlich alles planen. Und ich darf nun schon zwölf Jahre durchgängig für Deutschlands beliebteste Küchenmarke** tätig sein. Auch ich bin vielseitig. Ich schreibe Pressetexte, Anzeigen und Advertorials, mache Einsätze auf Messen im Rahmen der Pressearbeit, verfasse Newsbeiträge und diversen anderen Content für die Website. Auch Filme, bei denen ich Drehbücher, Regie, Sprechertexte sowie Moderationen beigesteuert habe, gehören zum Portfolio. Alles auf Deutsch and also in English. Und ich finde, zwölf Jahre Nolte Küchen sind ein Meilenstein. Also habe ich beschlossen, ihn mit neun Highlights zu würdigen… Die werte Leserschaft stutzt. Hat zwölf erwartet. Das ist aber ein Blog. Kein Buch.

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte… oder?

Referenzen wirkungsvoll präsentieren: 7 Tipps für Einrichtungsprofis

„Aber was red ich? Guck dir einfach die Fotos an!“ Kennen Sie diese Situation auch? Ich hab das erst kürzlich wieder erlebt, als ich vom Urlaub schwärmte und versuchte, die malerische Landschaft auf Kreta zu beschreiben. Ich zückte schließlich das Handy und präsentierte stolz meine Schnappschüsse. Die erste Reaktion war ein „Aah!“, als schlagartig klar wurde, was ich meinte. Dann ein bewunderndes „Ooh“, als das Bild seine Wirkung entfaltete. Es stimmt also: Fotos vermitteln komplexe Sachverhalte auf einen Blick und transportieren Emotionen. Deshalb sind sie ideal für alle, die Räume planen und erfolgreiche Projekte für die Akquise nutzen möchten. Doch reicht das aus, um die Aufmerksamkeit potentieller Kunden zu gewinnen? Oder verpufft die Wirkung der Fotos, weil das eigentliche „Aha-Erlebnis“ erst mit der Erklärung kommt? Es müssen ja keine 1.000 Worte sein, aber tolle Fotos und Texte gehen Hand in Hand, wenn Sie Ihre Referenzen wirkungsvoll präsentieren wollen. Die folgenden sieben Tipps sollen eine Anregung sein, wie Ihnen das gelingt.