Ein Advertorial für manufra

Storytelling über Praktisches aus Filz fürs Baden-Journal

(unbezahlte Werbung*)

Als Texterin für die Möbel- und Einrichtungsbranche freue ich mich immer, wenn sich kleinere Unternehmen oder Selbstständige bei mir melden. Denn sie sind – auch wenn viele das zunächst gar nicht für möglich halten! – eine wahre Fundgrube für Storytelling, das sich einsetzen lässt, um das Business bekannter zu machen. Das gilt auch für die Manufaktur Françoise, kurz manufra, die sich auf liebevoll genähte, praktische und dekorative Alltagsgegenstände aus Filz spezialisiert hat. Françoise zählt zu den treuen Leserinnen meines Blogs und ich freue mich jedes Mal über ihr positives Feedback zu meinen Texten. Diesmal meldete sie sich mit einem Auftrag. Sie brauchte ein Advertorial für manufra, das im Baden-Journal erscheinen sollte. Die Herausforderung: Es eilte, wie so oft…

Es war später Nachmittag, als mich Françoise kontaktierte. Ein Donnerstag, wenn ich mich recht erinnere. Ich weiß noch, dass ich für den nächsten Tag den Koffer packen musste, denn eine Wochenendtour zu einem Buchfestival nach München stand auf dem Plan. Françoise fragte, ob ich ihr kurzfristig dabei helfen könne, ein Advertorial für manufra auf die Beine zu stellen, also eine Anzeige, die aufgemacht ist wie ein redaktioneller Artikel. Es habe sich die Gelegenheit zur Schaltung eines ganzseitigen Artikels aufgetan. Allerdings müsse der Text schon am Montag in der Redaktion vorliegen…

Schnelle Hilfe durch Teamwork

Wie also herangehen an diese knappe Nummer? Sie selbst tue sich mit dem Schreiben schwer, das dauere immer ganz schön lange, erzählte mir Françoise. Zumal sie gerade wahnsinnig ausgelastet sei mit Sonderanfertigungen, Workshops und anderen Aktionen und deshalb erst recht nicht zum Schreiben käme. Ich versicherte, das sei kein Beinbruch. Vielen anderen ginge es genauso. Dafür gäbe es ja Leute wie mich!

Angesichts der knappen Zeit beschlossen wir, die Sache als Team zu bewältigen. Françoise sollte einfach alles herunterschreiben, ohne Punkt und Komma, was ihr im Rahmen des Advertorials für manufra wichtig erschien. Das waren im Wesentlichen Informationen zu den Produkten, die sie im Baden-Journal bekannter machen wollte. Wichtig war mir dabei, dass sie aufschrieb, warum diese Artikel in ihrem Sortiment waren. Und welche Probleme ihrer Kundinnen und Kunden lösten sie?

Das Kennenlernen half beim Schreiben

Als ich die Informationen bekam, half mir beim anschließenden Schreiben des redaktionell aufbereiteten Werbetextes auch das Hintergrundwissen, das ich einige Wochen zuvor bei einem Besuch in der Manufaktur gesammelt hatte (in einem Instagram-Posting habe ich darüber berichtet). So ein Kennenlernen ist für mich immer wahnsinnig wichtig! Zusammen mit dem Fragebogen, den ich für Neukunden erstellt habe, hilft es mir dabei, die besondere Geschichte der Menschen zu hören, für die ich schreibe und zu erfahren, was sie antreibt.

Während meines Besuches bei manufra durfte ich Elly kennenlernen. Die Hündin gehört zum Team der Filzwerkstatt und hat ihren festen Platz in der Nähstube. Aus dem Artikel "Ein Advertorial für manufra".Foto: Françoise Hickel
Während meines Besuches bei manufra durfte ich Elly kennenlernen. Die Hündin gehört zum Team der Filzwerkstatt und hat ihren festen Platz in der Nähstube. Foto: Françoise Hickel

Persönliche Motivationen sind Futter fürs Storytelling

So stellte ich beim Schreiben des Einseiters vor allem die Geschichte von Françoise in den Vordergrund. Ich wollte keine bloße Produktbeschreibung, sondern Storytelling. Dafür war es wichtig, dass mir Françoise auch etwas Persönliches mit auf den Weg gab. Wie sich herausstellte, hatten ihre Kinder bei der Entwicklung der Shop-Dauerbrenner eine zentrale Rolle gespielt. Ich erfuhr, dass Françoise beides entwickelt hatte, um ganz alltägliche Situationen zu verbessern – Erfahrungen, die sich natürlich auch auf ihre Kundinnen und Kunden übertragen ließen, die sich mit diesen Situationen identifizieren konnten. Der Schlüssel: Emotionen!

Das Advertorial für manufra in der Winterausgabe 2019/20 des Baden Journals. Quelle: Screenshot über das Archiv auf www.badenjournal.de
Das Advertorial für manufra in der Winterausgabe 2019/20 des Baden-Journals.
Quelle: Screenshot über das Archiv auf www.badenjournal.de

Neugierig geworden?

Und nun finde ich habe ich genug darüber erzählt, wie das Advertorial zustande kam. Vielleicht sind Sie ja neugierig geworden und möchten den Text für manufra einfach selbst lesen? Es würde mich freuen, wenn er Ihnen genauso gut gefällt wie Françoise, die mir dazu folgendes Feedback gegeben hat:

Kundenstimme Françoise für das Advertorial für manufra von Christine Piontek
Danke für das schöne Feedback, liebe Françoise! Mir hat es auch großen Spaß gemacht.

Vielleicht hat mein Artikel Sie auch auf eine Idee gebracht und Sie denken sich „So ein Advertorial würde ich selbst gerne mal schalten, aber mir geht es wie Françoise: erfolgreich im Unternehmen, keine Zeit zum Schreiben.“ Und Sie fragen sich vielleicht: „Watt kost‘ der Spasss?“ Das kann ich Ihnen gerne sagen. Ist ja kein Geheimnis.

Was kostet es, ein Advertorial schreiben zu lassen?

Grundsätzlich eines vorweg: Ich kalkuliere jedes Projekt einzeln und nach dem individuellen Aufwand. Dabei berücksichtige ich auch Synergieeffekte oder Mehrfachbeauftragung. Aber irgendwie muss man ja ein Daumen mal Pi als Orientierung in den Raum stellen. Also:

Wie jeder Preis ist auch das Honorar für eine redaktionell aufbereitete Anzeige an der Textlänge angelehnt. Diese wird in der Regel in Normseiten gemessen. Eine Normseite sind 1.500 Anschläge (also Zeichen inklusive Leerzeichen). Das ist Ihnen zu abstrakt? Das verstehe ich. Ginge mir genauso, wenn ich nicht täglich mit Schreiben zu tun hätte. Also veranschauliche ich Ihnen die Normseite in einem Bild mit Blindtext:

So sieht eine Normseite aus. Die 1.500 Zeichen entsprechen rund 200 Wörtern. Zum Vergleich: Das Advertorial für manufra umfasst 361 Wörter und 2.634 Zeichen. Das entspricht 1,8 Normseiten. Damit hat es einen Wert von rund 405 Euro.
So sieht eine Normseite aus. Die 1.500 Zeichen entsprechen rund 200 Wörtern. Zum Vergleich: Das Advertorial für manufra umfasst 361 Wörter und 2.634 Zeichen. Das entspricht 1,8 Normseiten. Damit hat es einen Wert von rund 405 Euro.

Für ein Advertorial kostet die Normseite ab 225 Euro netto. Bei sehr komplexen oder komplizierten Texten kann es auch schon mal etwas mehr werden. Dabei handelt es sich um den Preis für das reine Schreiben. Er setzt voraus, dass ich ein Briefing und alle relevanten Informationen habe, die ich brauche, um den Text zu erstellen.

Zuschlag bei Kurzfristigkeit

Ganz unabhängig vom Projekt: Wenn Kurzfristigkeit ins Spiel kommt, es also eilt und der Kunde möchte, dass der Text besser gestern fertig wird, dann werden hierfür in der Regel 50 Prozent Zuschlag berechnet, denn ich muss dann alles andere stehen und liegen lassen, um den Auftrag zu bearbeiten. Aber das ist nicht nur bei professionellen Textern so. Neulich hatten wir an einem Samstag den Notdienst im Haus, weil unser Waschkeller vollgelaufen war. Der hat für seine Leistung am Wochenende auch einen Aufschlag berechnet…

Advertorial… nicht nur für manufra!

Wenn Sie jetzt sagen: „Prima, das mach ich auch! So ein Advertorial wollte ich schon immer mal schalten, um Kunden auf mich aufmerksam zu machen! Ich selber sitze da ja mindestens zwei Tage dran und komm dann zu nichts anderem (sprich: in dieser Zeit verdiene ich selbst nichts und koste nur meinen eigenen Tagessatz!)…“, dann kontaktieren Sie mich einfach und wir besprechen, wie ich Ihnen helfen kann. Das gilt im Übrigen natürlich auch für andere Texte mit Persönlichkeit, zum Beispiel für Ihren Blog oder Ihre Website, oder aber für Pressetexte. Und auch, wenn Sie ein Advertorial im englischsprachigen Raum schalten möchten. Because I will also write it in English!

Ich freue mich auf Sie!

Nachtrag vom 06. Februar 2020

Ganz aktuell ist das Advertorial für manufra noch einmal erschienen, und zwar in der Enzkreis Rundschau vom Februar 2020. Es gibt auch ein neues Layout, in dem ein Foto von Françoise ergänzt wurde. Das ist super, weil es dem Artikel noch mehr Glaubwürdigkeit und Persönlichkeit verleiht. Wir wollen schließlich wissen, wer hinter einer Marke steckt – besonders dann, wenn wir schon einiges von dieser Person erfahren haben!

Screenshot von der Webseite der Enzkreis Rundschau mit dem Advertorial für manufra auf Seite 80/81 der Februarausgabe 2020. Aus dem Einseiter ist eine Doppelseite geworden und ich finde es super, dass Françoise nun ebenfalls zu sehen ist, denn so können Leser*innen das Gesicht hinter der Marke noch besser kennenlernen. Quelle: www.enzkreisrundschau.de, digitale Ausgabe im Archiv
Screenshot von der Webseite der Enzkreis Rundschau mit dem Advertorial für manufra auf Seite 80/81 der Februarausgabe 2020. Aus dem Einseiter ist eine Doppelseite geworden und ich finde es super, dass Françoise nun ebenfalls zu sehen ist, denn so können Leser*innen das Gesicht hinter der Marke noch besser kennenlernen. Quelle: www.enzkreisrundschau.de, digitale Ausgabe im Archiv

Nachtrag vom 15. April 2020

Wie so viele Unternehmen ist auch manufra aktuell von der Corona-Krise betroffen und dazu gezwungen, neue Wege bei Verkauf und Vermarktung zu gehen. In dieser schwierigen Zeit möchte ich Betriebe mit Firmenportraits in meinem Blog unterstützen und so ihr Angebot bekannter machen. Heute erschien in diesem Zusammenhang ein Artikel über manufra. Die ideale Möglichkeit, noch ein bisschen mehr über die Manufaktur und ihre nachhaltigen Accessoires aus Wollfilz zu erfahren!

*Logos aufzulisten ist eine Möglichkeit, mit Referenzen umzugehen. Ich mach lieber ein bisschen Storytelling, um von meiner Arbeit zu berichten. Ich bekomme für diesen Artikel kein Geld.

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